Schengen – grenzenloses Wandern?

19.12.2007

Mit dem Inkrafttreten des Schengener Abkommens mit Tschechien am 21.12.2007 ist für viele Wanderer insbesondere die Hoffnung verbunden, endlich mehr Wander-Freiheiten genießen zu können. Aber wirklich grenzenlos wird es nun doch nicht. Die Nationalpark-Reglungen gelten natürlich weiter und so müssen neue Wanderübergänge weiterhin höchst offiziell durch die Nationalparkverwaltungen der Böhmischen und Sächsischen Schweiz vereinbart werden.

Das trifft bisher nur auf die noch zu sanierende Brücke nahe der Niedermühle und einen Übergang im Weißbachtal zu. Wirklich neue Wanderrunden lassen sich dadurch nicht drehen, da in der Nähe bereits Wanderübergänge vorhanden sind. Strategisch wichtige Wege, wie z. B. der historische Talweg durch den Großen Zschand, wurden bereits abgelehnt. Ohnehin dürfte die Anzahl der Wanderer in dieser Region gering bleiben, da sie in der Regel nur über größere Tagesetappen zu erreichen ist.

Wirklich grenzenlos kann man jetzt im linkselbigen Teil der Sächsischen Schweiz wandern. Hier ergeben sich z. B. neue Wanderrouten zum Hohen Schneeberg oder den Tyssaer Wänden.

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