Rübezahlstiege
Stiege/ Steig/ Bergpfad - Stand 27.03.2018 20:43:43
Die Rübezahlstiege ist eine der anspruchvollsten Stiegen in der Sächsischen Schweiz. Sie sollte nur von Wanderern mit Klettererfahrung genutzt werden und nur von unten nach oben. Eine vernünftige Selbstsicherung, wie bei Klettersteigen üblich, ist hier nicht möglich. Kleinere Kinder sollten unbedingt klettertechnisch von einem Vorsteiger gesichert werden. Bis zu einer Körpergröße von ca. 1,3 m wird etwas Unterstützung erforderlich sein.
Der Zugang zur Rübezahlstiege zweigt nach dem Verlassen des Elbleitenwegs in den Heringsgrund nach ca. 500 m rechts ab. Er ist mit dem schwarzen Pfeil (teilweise mit einem R) als Kletterzugang gekennzeichnet. Hat man nach ca. 400 m eine Boofe (Überhang) erreicht, geht es nach rechts und am Felsen links haltend auf eine höhere Felsenstufe. Nach ein paar schönen Aussichten linker Hand steht man wenig später direkt am Einstieg in die Rübezahlstiege.
Die ersten Höhenmeter erfordern eine richtige, wenn auch einfache, kurze Kletterei. Hier wurden in den 80ziger Jahren einige Eisenklammern entfernt. Abrutschen ist deshalb nicht erlaubt. Es hat sich bewährt, rechts vom Spalt aufzusteigen und dann in den Spalt zu queren. Dann gibt es meist gute Stahlbügel zum Festhalten, aber trotzdem müssen natürliche Griffe gesucht werden. Nach dem Hauptanstieg bietet ein Absatz die Möglichkeit einer Verschnaufpause. Dann geht es in den Kamin hinein, der mit zwei Stahlbügeln und natürlichen Tritten und Griffen gemeistert wird. Der linke Tritt kam nun nach mehreren Jahrzehnten ‚Verlust’ mit der Sanierung der Rübezahlstiege im Frühjahr 2012 wieder zurück, wodurch der Aufstieg einfacher wird.
Bei ‚schlechter Beleuchtung’ im Kamin muss man sich überwinden, tiefer ins Finstere zu greifen, um einen festen Griff zum Hochziehen auf den schmalen Absatz zu erwischen. Der Ausstieg erfolgt aus einem engen ‚Loch’, weshalb man nicht zu ‚beleibt’ sein sollte. Größere Rücksäcke müssen hier abgesetzt und getrennt hochgezogen oder hochgeschoben werden.
Dann ist das Schwerste geschafft und man gelangt nach einigen schönen Blicken wieder in den Wald und zum Reitsteig auf den Schrammsteinen.
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Im Umkreis von 1000 m
- Neue Wenzelwand (207 m)
- Borkenkäferbefall Schrammsteine / Abzweig Frienstein (250 m)
- Gegenüber der Neuen Wenzelwand (258 m)
- Abzweig vom Reitstein Schrammsteine zum Oberen Affensteinweg (262 m)
- Aussicht gegenüber Gerbing-Spitze (266 m)
- Friensteinflössel (437 m)
- Heilige Stiege: Aussichten oberhalb (556 m)
- Idagrotte (581 m)
- Heilige Stiege (587 m)
- Borkenkäfer (602 m)
- Felstor beim Satanskopf (624 m)
- Bänke am Reitsteig Schrammsteine (643 m)
- Auf-/ Abstieg am Frienstein (650 m)
- Rotkehlchenstiege (683 m)
- Zurückesteig (731 m)
- Pausenplatz am Zurückesteig (731 m)
- Abzweig vom Schrammsteinweg zur Rotkehlchenstiege (804 m)
- Oberer Terrassenweg (933 m)
- Felsschlucht (934 m)
- Lehnsteig (937 m)
- Carolafelsen (951 m)
- Großvaterstuhl (953 m)
- Pfad um Großvaterstuhl: Steinbrücke (968 m)
- Kleiner Winterberg (974 m)
- Abstieg Wolfsfalle (994 m)