Wanderung: Kipphorn-Winterstein-Heringsloch
Verlauf der Rundwanderung: Schmilka
Länge: 15 km, Zeit: 5 Std., Letzte Änderung: 04.06.2012
Um den Winterberg zum Winterstein (Hinteres Raubschloss)
Diese Rundwanderung startet in Schmilka auf der rechten Elbseite. Der große Parkplatz bietet meist genug Platz. Aber auch mit dem ÖPNV ist der Ausgangspunkt gut mit der S-Bahnlinie S1 oder der Buslinie 252 gut zu erreichen.
Gleich hinter dem Fußgängerüberweg wandern wir die schmale Straße in den kleinen Ort hinein. Wir orientieren uns am obersten Wegweiser in Richtung Erlsgrund und Kipphornaussicht. Nach der Ilmenquelle auf der rechten Seite ist der Ort auch schon zu Ende. Unser Weg führt uns nun nach rechts, immer weiter mit dem roten Punkt steil ansteigend. Im dunklen Buchenwald biegt nun unser Weg nach rechts in den Erlsgrund ab. Optional könnte man auch den Bergsteig über den Großen Winterberg nehmen, aber wir wollen uns heute die Höhenmeter sparen.
Nach dem Erlsgrund kommen wir auf die breite Winterbergstraße, die aber nur von den Hotelbetreibern vom Winterberg befahren wird. Nach drei asphaltlastigen Kehren nehmen wir den kurzen Abstecher nach links zur Kipphornaussicht. Hier bietet sich die eine Verschnaufpause an, um bei dem hervorragenden weiten Panorama auf die Tafelberge der Sächsischen Schweiz die Schweißperlen verdunsten zu lassen.
Zurück auf der Winterbergstraße wird diese schräg gequert. Der Wegweiser zeigt uns den Weg: Müllerwiesenweg-Zeuhaus (gelber Strich). Seicht an- und wieder absteigend kommen wir zum kleinen Katzenstein unterhalb einer großen Buche. Hier biegen wir rechts ab und bleiben etwas 500 m auf dem gelben Strich in Richtung Zeughaus. Nun halten wir die Augen offen, um links den Abzweig auf den Bergpfad Gehackter Weg (grüner Pfeil) nicht zu verfehlen. Auf diesem geht es anfangs leicht bergab und wir halten uns rechts unterhalb des Kleinen Kuhstalls entlang. Nun geht es auf gleicher Höhe mäandernd auf den Bärenfangwänden entlang. Den nächsten markierten Abzweig nach links unten lassen wir links liegen. Erst den zweiten, der auf gleicher Höhe bleibt, ist unser. Wer hier rechts abbiegt, ist bald wieder auf dem breiteren Roßsteig zum Zeughaus und sollte umkehren.
Nach einem kleinen Sattel geht es nun zügig und leicht klettrig stark bergab. Wenn wir den Talweg (Raubsteinschlüchte, roter Strich) erreichen, halten wir uns links. Nach der hellen, durch Borkenkäfer verursachten, Lichtung kommen wir zum Fuß den Wintersteins (auch Hinteres Raumschloss genannt). Der Anstieg beginnt mit zwei Stahltreppen und einigen steinernen Absätzen. In der Höhle wartet eine kleine Herausforderung in Form einer ca. 7 m hohen luftigen Leiter. Zu höhenängstlich sollte man also nicht sein. Weiter geht es über einige in den Fels gehauene Stufen in einen engen Felsspalt. Durch diesen gelangen wir auf einer Treppe bis fast auf das Felsplateau. Zwischen der langen Leiter und den Gipfel ist auf Gegenverkehr zu achten, da es bei Ausweichmanövern größerer Gruppen eng werden kann. Oben bieten sich herrliche Rast- und Aussichtsplätze. Hier befand sich im Mittelalter eine Burganlage. Einige Überreste sind noch zu erkennen.
Wieder am Fuß wandern wir nun nach rechts leicht absteigend, biegen aber mit dem roten Strich gleich wieder links hinauf. Der Höhenweg schlängelt sich nun relativ gemütlich unterhalb der Bärenfangwände entlang. An der nächsten Wegkreuzung zeigt der Wegweiser mit dem grünen Strich nach links zum Heringsloch hinauf. Der steinige Aufstieg auf das Schrammsteinplateau zehrt noch einmal an den Kräften.
Auf dem Schrammsteinweg geht es jetzt nach rechts, immer in Richtung Wurzelweg/ Schmilka. Nach ca. 200 m führt uns nun links der Wurzelweg endgültig hinab bis nach Schmilka.