Wanderung: Rübezahlstiege-Goldsteig-Goldstein
Verlauf der Rundwanderung: Schmilka
Länge: 16 km, Zeit: 5 Std., Letzte Änderung: 24.07.2014
Stiege und Steig
Wir starten in Schmilka vom Parkplatz oder erreichen den Ausgangspunkt mit der S-Bahnlinie S1 von Dresden oder der Buslinie 252 von Bad Schandau. Nach Überquerung der B172 wandern wir durch den Ort hinauf vorbei an der Schmilkschen Mühle und der Ilmenquelle (beide lecker). Etwas zäh gewinnen wir auf dem anfangs asphaltierten Wurzelweg weiter an Höhe. An der lichten großen Wegkreuzung mit Bank biegen wir links ein. Nach etwa 200 m geht es gleich wieder rechts in den Heringsgrund. Aber auch hier gehen wir nicht weit. Nach ca. 500 m biegt vor einer leichten Linkskurve nach rechts der Kletterzugang (schwarzes Dreieck) zur Rübezahlstiege ein (Holzbarriere).
Wenn wir nach dem ersten richtigen Anstieg eine Boofe (Überhang) erreicht haben, geht es nach rechts (schwarzes Dreieck mit R) und am Felsen links haltend mittels ersten Eisen auf eine höhere Felsenstufe. Nach ein paar schönen Aussichten linker Hand stehen wir wenig später direkt am Einstieg in die Rübezahlstiege.
Die Rübezahlstiege ist eine der anspruchvollsten Stiegen in der Sächsischen Schweiz. Sie sollte nur von Wanderern mit etwas Klettererfahrung genutzt werden. Eine vernünftige Selbstsicherung, wie bei Klettersteigen üblich, ist hier kaum möglich (ausführlichere Infos zur Rübezahlstiege).
Am schwierigen Einstieg in die Rübezahlstiege halten wir uns etwas rechts, immer nach guten Griffen am Fels suchend. Links im Spalt gibt es dann meist genug Stahlbügel zum Festhalten. Der folgende Kamin ist mit den zwei Eisen gut zu schaffen. Aber ohne den Rucksack abzusetzen, werden wir nicht durch den engen Ausstieg passen. Dieser sollte von Mitwanderern durchgereicht werden. Dann ist das Schwerste geschafft und wir gelangen nach einigen schönen Blicken zum Reitsteig auf den Schrammsteinen.
Hier nach rechts wandern wir gemütlich vorerst in Richtung Großer Winterberg (blauer Strich). Wenn der Weg zum Winterberg rechts abbiegt, folgen wir geradeaus der jetzt grünen Punktmarkierung zu den Richterschlüchten bzw. zum Krinitzgrab. Nach dem ersten größeren Abstieg bietet sich rechts ein Abstecher zur Richtergrotte an.
Nach nur wenigen Metern zweigt jetzt links der Goldsteig ab. Man achte auf das am Felsen angeschraubte Schildchen mit dem grünen Bergpfad-Dreieck. Der abwechslungsreiche, meist schmale Pfad führt unschwierig am Fuß der Felsen entlang. Wenn wir den letzten Felsen, den bei Kletteren beliebten Goldstein, umrundet haben, gelangen wir auf den breiteren Roßsteig, der vom Zeughaus hinauf kommt. Ohne Durst (sonst erst zum Zeughaus) gehen wir links und hecheln den recht steilen Weg bis zum Abzweig zur Goldsteinaussicht hinauf.
Nach der notwendigen Pause und den lohnenden Blicken folgen wir weiter dem Weg bis zum markanten kleinen Katzenstein an der nächsten großen Kreuzung. Hier links und wenig später rechts haltend wandern wir mit dem Wegweiser Müllerwiesenweg (gelber Strich) unserem Ausgangspunkt entgegen. Wenn wir auf die breite Winterbergstraße treffen, lohnt sich bei schönem Wetter immer ein Abstecher zum Kipphorn. Ansonsten folgen wir den Kehren der Winterbergstraße hinab. Am nächsten Abzweig mit Wegweiser linker Hand haben wir die Wahl zwischen Grenzweg (gelber Strich) oder Erlsgrund (roter Punkt) nach Schmilka.