Wanderung: Wilde Hölle-Schrammsteine-Königsweg
Verlauf der Rundwanderung: Beuthenfall
Länge: 20 km, Zeit: 5 Std., Letzte Änderung: 24.06.2015
Lange Schrammsteinrundtour
Wir starten vom Wanderparkplatz Beuthenfall im Kirnitzschtal. Alternativ ist auch die Anreise mit der Kirnitzschtalbahn oder der Buslinie 241 möglich.
Zuerst über die historische Steinbrücke wandern wir mit dem grünen Strich stetig ansteigend. Nach etwa 500 Metern biegen wir nach rechts auf den Unteren Affensteinweg ein, bei deutlich erhöhter Steigung. Wir schlängeln uns auf diesem um die Affensteine herum bis zum Abzweig in die Wilde Hölle nach links. Nach einem kurzen Zustieg geht es für den trittsicheren Wanderer über Steinstufen, Leitern und Tritteisen hinauf. Die Zuhilfenahme der Hände ist an mehreren Stellen erforderlich.
Später queren wir den Oberen Affensteinweg. Wenn die Schlucht wieder enger wird, achten wir rechts auf den Abstecher zum Carolafelsen. Der bietet sich für ein erstes Päuschen mit einem guten Aussichtsblick an.
Wieder auf dem Wanderweg geht es noch ein Stück bergan und wieder hinab, bevor wir auf den Hauptweg über die Schrammsteine kommen. Mit dem blauen Strich in Richtung Großer Winterberg wandern wir entspannt bei wenigen Höhenunterschieden.
Den Abzweig zum Winterberg ignorieren wir, es sei denn, eine Einkehr in die Berggaststätte wird gewünscht. Wir halten uns an die Wegweiser in Richtung Zeughaus/ Roßsteig. Nach dem geradlinigen Wegstück gehen wir am markanten Katzenstein links vorbei. Um den Bergpfad Gehackter Weg über die Bärenfangwände zu ‚erwischen’, ist nach ca. 500 Metern ein suchender Blick nach der grünen Bergpfadmarkierung linker Hand erforderlich.
Nun sollten wir bald am Kleinen Kuhstall vorbeikommen. Der mager markierte Weg wird nun deutlicher. Abweichungen können in der Kernzone zu Bußgeldern führen. Zu achten ist später auf den grünen Pfeil nach links, denn sonst stehen wir wieder auf dem Roßsteig. Nach dem weiteren Pfadgeschlängel bietet sich der ebenfalls als Bergpfad markierte Abstecher nach links zu einer schönen Aussicht am nördlichen Ende der Bärenfangwände an. Hier schaut man frontal auf das Hintere Raubschloss (Winterstein).
Nun beginnt der Abstieg zum Fuß des Hinteren Raubschlosses. Wer diese abenteuerliche Gipfeloption nicht auslassen möchte, sollte noch ein Stündchen zusätzlichen Zeitbedarf einplanen (mit Erkundungs-, Aussichts- und Anstehzeit).
Ansonsten halten wir uns nach links ansteigend weiter an den Bärenfangwänden entlang. Der Wegweiser Königsweg-Beuthenfall 2 ¼ h (roter Strich) zeigt bereits vollständig unseren weiteren Wegverlauf bis zum Ausgangspunkt an. Der abwechslungsreiche, oft schmale Pfad bietet schöne ‚Nahblicke’. Abkürzungen sind möglich – aber nicht so schön.