Wanderung: Bielatal-Kaiser-Wilhelm-Feste-Sachsenstein
Verlauf der Rundwanderung: Parkplatz Bielatal-Ottomühle
Länge: 7 km, Zeit: 2,5 Std., Letzte Änderung: 11.08.2018
‚Um’ das Bielatal
Diese kurze abwechslungsreiche Rundtour startet vom Parkplatz Bielatal-Ottomühle, etwa 400 Meter vor der Mühle. Alternativ kann die Wanderung auch in Schweizermühle starten, dem kleinen Ortsteil vor dem Abzweig zum Parkplatz. Hier ist die Parkplatzsituation meist entspannter bzw. gelangt man auch mit der Buslinie 242 von Königstein hierher.
Direkt vom Parkplatz geht es in der Nähe des Parkautomaten gleich links hinab zur Biela. Die Brücke darüber ist zwar gerade gesperrt (Stand 29.07.2018), aber über die Steine schafft man es trockenen Fußes. Auf der anderen Bachseite steigen wir halb links den Hang hinauf, ein paar Treppen weisen den Weg. Dann kommen wir zu den Kletterfelsen, zwischen den der Pfad uns weiter führt. Wenn wir den Einsturzfelstunnel erreicht und durchklettert haben, sind wir auf dem richtigen Weg mit dem grünen Dreieck. Der führt uns nun durch die Felsengasse zu einem schönen Aussichtsbalkon mit Bank. Nur wenig später achten wir auf eine Wegmarkierung an Felswand rechter Hand: einem gelben Punkt.
Hier steigen wir die Treppen auf den oberen Rand des Bielatals auf. Der meist bequeme Waldweg führt uns gleich zum bekannten Bielablick, oder auch Kaiser-Wilhelm-Feste genannt. Hier wurde 1880 eine künstliche Festung vom Rosenthaler Baumeister J. G. Kaiser gebaut. Die Idee zum Bau soll angeblich einer Stammtischwette entsprungen sein.
Weiter mit dem gelben Punkt steigen wir nach etwa 500 Metern auf die Straße bei Schweizermühle in Richtung Rosenthal ab. Wer aus der schon kurzen Tour nur einen Sparziergang machen will, geht auf der Straße links hinab und dann rechts bis zum Teich. Dort links zweigt ein Weg zum Nachbar ab.
Wir wandern nach rechts die Straße hinauf, wo wir am Feldrand links einbiegen. Die nächsten Ziele sind der Wetterfahnenfels und der Rosengarten. Obwohl der Weg mit dem gelben Punkt markiert sein soll, ist dieser wenig sichtbar. Aber intuitiv gelangen wir zur Aussichtskanzel über dem Rosengarten, einem „idyllischen Felsdom“. Direkt links davon zweigt ein Abstecher hinab ab. Noch etwas ‚linkser’ führt der anfangs verwachsene Pfad zum Wetterfahnenfels.
Wieder auf dem Hauptweg erreichen wir ein Stück weiter den Gedächtnishain. Dieser Felskessel ließ die damalige MAGGI-Gesellschaft 1912 und 1928/29 in eine Gedenkstätte für ihre im Krieg gefallenen Mitarbeiter umgestalten. Danach folgt gleich noch eine Aussicht auf den Ortsteil Schweizermühle. Die nächste Aussicht, der Berthablick, ist wegen Baufälligkeit gesperrt, würde aber kaum neue Blicke bieten.
Wir folgen dem Pfad noch ein Stück auf der Höhe, bevor wir dann rechts haltend ins Bielatal absteigen. Auf der Straße nach links, biegen wir nach dem Teich nach ca. 200 Metern rechts zum Nachbarn ein. Am Waldrand ein Stück nach links führt wenig später rechts der Weg durch eine Felsschlucht zur Aussicht hinauf.
Danach halten wir uns weiter an den gelben Punkt, es geht gleich durch einen Felstunnel. Nach knapp einem Kilometer bietet sich nicht nur für Sachsen ein Abstecher auf den Sachsenstein an. Nach einem kurzen Abstieg nach links gelangt man über steile Stahltreppen auf den Gipfel. Etwas Fitness, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind erforderlich.
Weiter geht es zur Johanniswacht, eine ähnliche Aussicht, bei der wir rechts von der Treppe zur Aussicht den Abstieg ins Bielatal nehmen. Auch hier geht es durch einige Felsen durch, müssen dann auf der Straße nur noch wenige Meter nach rechts zum Parkplatz zurück.