Wanderung: Kleinhennersdorfer Stein-Papststein-Gohrisch

Verlauf der Rundwanderung: Kurort Gohrisch Suppelsgrundweg Die Hölle Kleinhennersdorfer Stein Lichterhöhle Ost-Auf-/ Abstieg Papststein Papststein West-Auf-/ Abstieg Papststein Parkplätze zwischen Gohrisch und Papststein Ost-Auf-/ Abstieg Gohrisch Gohrisch Schwedenhöhle Wetterfahnen-Aussicht (Nord-West) Falkenschlucht Balzweg Jagdweg Kurort Gohrisch

Länge: 12 km, Zeit: 4,5 Std., Letzte Änderung: 26.10.2018

‚Flotter Dreier’ Version 2

Kleinhennersdorfer Stein, Papststein und Gohrisch liegen nah beieinander und brauchen nicht viel Zeit. Aber mit den vielen Highlights, wie Aussichten, Höhlen und Kletterabstecher, ergibt sich eine abwechslungsreiche Tagestour mit reichlich 500 Höhenmetern im An- und Abstieg.

Wir starten in Version 2 vom Parkplatz direkt im Ort Gohrisch. Der bietet gerade für Spätaufsteher deutlich mehr Platz als die Parkplätze zwischen Gohrisch und Papststein bei Version 1. Aber auch mit der Buslinie 244 ist der Ausgangspunkt erreichbar.

Vom Parkplatz laufen wir nach links ein Stück Straße in Richtung Bad Schandau weiter. Auf der rechten Seite zweigt gleich ein Pfad in den Wald ab. An den Gärten und der sogenannten ‚Buschbank’ vorbei (da kann man ein Bier für 1€ trinken …) nehmen wir an der nächsten Kreuzung den Weg rechts haltend. Nach reichlich 200 Metern biegen wir auf den Weg links (Suppelsgrundpromenade) auf etwa gleicher Höhe bleibend ein.

Unser Weg mündet auf einem breiten Forstweg, den wir an der nächsten großen Wegkreuzung mit dem Wegweiser Allee, Kleinhennersdorfer Stein nach links verlassen. Wer es eilig hat, kann auch von hier direkter auf den Kleinhennersdorfer Stein wandern. Wir aber wollen von der Nordseite durch Die Hölle (lt. Rolf Böhms Wanderkarte Festung Königstein und die Tafelberge) aufsteigen und das Gipfelplateau in Süd-West-Richtung überqueren. Am nächsten Wegweiser nach etwa einem Kilometer bleiben wir in der Rechtskurve, auch wenn in diese Richtung gerade keine Wegweiser zeigt.

In weiteren 200 Metern beginnt rechts (noch vor der Info-Tafel Aufbau Mischwald) der abwechslungsreiche Aufstieg auf das Gipfelplateau. Wir bleiben immer auf dem deutlich sichtbaren Hauptpfad, ganz oben dann rechts. Da inzwischen die Überschreitung des Kleinhennersdorfers Steins ein Teil des neuen eröffneten Forststeiges geworden ist, brauchen wir kaum noch Pfadfindersinn. Es geht in Richtung Süd-West bzw. Papststein dem gelben senkrechten Strich nach. So verpassen wir auch nicht mehr die schöne Aussichtbank gen Sünden.

An einer umgebrochenen und abgestorbenen Buche mit Baumpilzen steigen wir ein Stück hinab. Dann müssen wir aber auf der Höhe bleiben (links geht es hinab Richtung Papstdorf) und kommen auf einen flachen Sattel. Wenige Meter nach rechts bestaunen wir die große Lichterhöhle, eine Schichtfugenhöhle in der auch Scheuersand abgebaut wurde. Links vom Sattel steigt unser Weg wieder ab. Aber vorher gibt es noch weitere Höhlen zu erkunden und die Gipfelchen oder Felsblöcke zu erklimmen.

Dann tauchen wieder Wegweiser auf. Vom ersten gehen wir nur ein kurzes Stück in Richtung Papststein/ Papstdorf. Dann zweigt auch schon der Aufstieg auf den Papststein rechts ab. Mit dem roten Punkt erreichen wir in maximal 20 Minuten den Gipfel. Hier gibt es einige Aussichten und eine Berggaststätte zum Verweilen. Auf Westseite des Papststeins geht es hinab zur Straße. Diese überquert folgen wird den Wegweisern zum Gohrisch hinauf. Gleich zu Anfang kommen wir am Mundloch des Specksteinstollens vorbei. Um 1750 wurde hier nach Kohle gesucht. Auf vielen Stufen gelangen wir in einen Felsspalt, wo uns eine kurze Stiege und weitere hölzerne und steinerne Stufen zum Picknick-Pavillon bringen. Über das zerklüftete Gipfelplateau wandern wir zur Wetterfahnen-Aussicht (Nord-West).

Auf dem Rückweg achten wir auf den vielleicht schon bemerkten, ausgeschilderten Abstieg durch die Falkenschlucht. Durch enge und finstere Felsspalte steigen wir auf reichlich eisernen Stufen und Leitern hinab – eine Abenteuerempfehlung für Kinder. Auch unterhalb gibt es noch vieles zu erkunden.

Später am alternativen leichteren Abstieg vorbei (Malerweg) steigen wir noch ein Stück hinab, nehmen den ersten Abstieg linker Hand, bis wir auf einen breiteren Querweg (gelber Strich) mit Picknickhäuschen kommen. Hier nach rechts, wären wir auf kürzestem Weg in 20 Minuten wieder am Ausgangspunkt. Wir drehen heute aber noch eine Extrarunde zum ‚Auslaufen’, die geradeaus weiter durch eine Senke führt (roter Punkt Richtung Pfaffenstein).

Am Wasserhochbehälter wandern wir nach rechts auf dem Balzweg weiter. Nach etwa 20 Minuten halten wir uns an einer Kreuzung mit dem Wegweiser Königsweg/ Rundweg Gohrisch rechts. Dann gelangen wir zum Waldrand, wo wir rechts den aussichtsreichen Jagdweg (gelber Punkt) zurück zum Kurort Gohrisch nehmen.

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