Wanderung: Schulzengrund-Brand-Polenztal
Verlauf der Rundwanderung: Parkplatz Füllhölzelweg/Ziegenrücken
Länge: 10 km, Zeit: 3 Std., Letzte Änderung: 16.01.2011
Eine Tal- und Bergwanderung zur berühmten Band-Aussicht
Wir starten vom kleinen Parkplatz nördlich des Ziegenrückens. Dieser kann auch mit der Buslinie 253 von Bad Schandau aus erreicht werden. Alternativ lässt sich diese Rundtour auch vom größeren Parkplatz nördlich vom Haltepunkt Porschdorf im Polenztal beginnen.
Wir überqueren als erstes die schmale Ziegenrückenstraße und steigen gleich ins Polenztal hinab (roter Strich). Am ersten Abzweig noch oberhalb des Flusses halten wir uns rechts zur Waltersdorfer Mühle, die auf dem gemütlichen Talweg schnell erreicht ist. Nach der Mühle überqueren wir die Polenz über eine breite Steinbrücke. Auf der anderen Flussseite geht es ein kleines Stück flussaufwärts, bis scharf rechts der stetige Aufstieg durch den romantischen Schulzengrund beginnt (roter Strich).
Bald erkennen wir das Plateau, was für unsere Wanderung die höchste Erhebung sein wird. Nach einer Linkskehre bergan gelangen wir auf die breite Brandstraße. Nun sind wir nicht mehr alleine, da der Brand auf diesem Weg spazierend von Hohnstein erreicht werden kann.
Nach ca. 200 Metern kommen wir an ein kleines Ziegengehege. Wir erblicken auch schon die Gaststätte, die Brandaussicht und das Blockhaus. Im Blockhaus befindet sich eine Informationsstelle der Nationalpark-Verwaltung. Der Aussichtsbalkon ist einer der berühmtesten in der Sächsischen Schweiz. Er wurde frühzeitig touristisch erschlossen, da hier die klassische Route des Malerweges vom Liebethaler Grund vorbeiführte.
Wem hier zu viel Trubel ist, geht links von der Terrasse einige Stufen hinab über die kleine Steinbrücke. Dort gibt es gute Picknickstellen und für die Kinder ein paar kleine Kletterfelsen und die kleine Thümmelgrotte.
Nach der Rast können wir gleich oberhalb der Felsen wieder zum Ziegengehege gelangen. Hier gehen wir nach rechts und nehmen uns kurz Zeit für den Abstecher zur Aussicht Hafersäcke. Wieder auf dem Hauptweg, führt dieser uns nun zügig und steil die Brandstufen hinab. Es sollen um die 850 sein.
Im Tal bleiben wir rechts vom Flüsschen und laufen mit ihm auf dem schmalen Pfad flussabwärts. Die nahe Straße ist wegen des rauschenden Baches kaum zu hören. Nach mehreren Querungen weitet sich das Tal, von rechts stößt die breitere Polenz hinzu.
An dieser wandern wir nun flussaufwärts auf einem breiten, gemütlichen Forstweg (roter Punkt). Gleich zu Anfang ist ein größerer Parkplatz, der als alternativer Ausgangspunkt dienen könnte. Wenig später laufen wir an der zerfallenden Frinzthalmühle vorbei, ein nicht gerade attraktives Betriebsgelände. Gleich danach können wir wieder pure Natur genießen. Nach einem knappen Kilometer wechseln wir die Flussseite. Nach einem weiteren stehen wir wieder an der Waltersdorfer Mühle, von wo wir uns auf bekanntem Weg zurück zum Ausgangspunkt finden.