Wanderung: Häntzschelstiege-Terrassenweg-Schwarzes Loch
Verlauf der Rundwanderung: Parkplatz Nasser Grund
Länge: 11 km, Zeit: 4 Std., Letzte Änderung: 03.07.2015
Gefährliche Wanderrunde
Diese Rundwanderung für nur absolut trittsichere Wanderer beginnt am Wanderparkplatz Nasser Grund. Für ÖPNV-Nutzer befinden sich die Haltestellen der Kirnitzschtalbahn und der Buslinie 241 in etwa 200 m Entfernung talaufwärts.
Eine massive Brücke führt uns gleich über die Kirnitzsch. Bereits am ersten Wegweiser biegen wir nach links in Richtung Beuthenfall ab (roter Strich, roter Punkt). So ‚schwierig’, wie der Flößersteig auf dem Wegweiser angekündigt wird, ist der Weg nicht, allerdings oft feucht. Die schwierigste Stelle besteht aus einer größeren Steinstufe mit zwei Eisenklammern – da wird es heute noch deutlich ‚heftiger’.
Vom Beuthenfall wandern wir mit dem roten Strich stetig ansteigend bis zum Fuß des Bloßstocks. Dort zweigen der rote Strich nach links und der Zugang zur Häntzschelstiege mit dem grünen Dreieck nach rechts ab. Etwas schnaufend stehen wir bald am Einstieg der vielleicht beliebtesten Stiege der Sächsischen Schweiz. Diese sollte nur der trittsichere und schwindelfreie Wanderer erklimmen. Die Nationalparkverwaltung empfiehlt: „Selbstsicherung – Nur für Geübte“. Bitte beachten Sie auch die Detail-Infos zur Häntzschelstiege. Nach der Eisenleiter kommen wir gleich auf den Oberen Affensteinweg. Weil wir uns hier auskennen, gehen wir zielstrebig auf den dunklen Spalt gegenüber zu. Drinnen beginnt der obere, keinesfalls einfachere, Teil der Stiege.
Nach dem oberen Ausstieg wird es wieder sonniger und wir laufen über das Plateau des Langen Horns weiter. An der nächsten Wegkreuzung folgen wir dem absteigenden Weg in Richtung Schrammsteine (blauer Strich). In der Senke nach links nehmen wir den Weg zur Heilige Stiege (gelber Strich), aber steigen keinesfalls ab.
Noch vor der ersten steilen Stahlleiter biegen auf den Pfad nach rechts über einen Felsrücken ab. Auf der anderen Seite wieder hinab beginnt nun der Obere Terrassenweg – nichts für schwache Nerven. Dieser als Kletterzugangsweg gekennzeichnete, teils sehr schmale, Pfad schlängelt sich nun auf einer Sandsteinstufe zwischen Abgrund und Felsen entlang. An einer besonders schmalen Stelle gibt es ein paar historisch alte Eisengriffe. Nach der Umrundung des ersten Horns, dem Verborgenen Horn, tangieren wir den oberen Ausstieg der Rotkelchenstiege. Auch hier bleiben wir auf dem Pfad links am Abgrund und es geht nun um den Großvaterstuhl herum. Nach dem Ausstieg der Starken Stiege umrunden wir noch das 3 Horn.
An der nächsten markanten Wegkreuzung mit Wegweisern biegen wir mit dem blauen Strich (Zurückesteig, Reitsteig) nach rechts. Gleich 40 Meter weiter zweigt unscheinbar der mit dem schwarzen Pfeil gekennzeichnete Pfad nach links ins Schwarzen Loch ab. Nach weiteren 50 m geht es links steil in die Schlucht hinab. An der nächsten lichten Kreuzung mit Wegweiser sind es noch etwa 150 Meter geradeaus, bevor wir nach rechts in den Nassen Grund absteigen und zurück zum Parkplatz wandern.