Wanderung: Pohlshörner-Teichstein

Verlauf der Rundwanderung: Parkplatz Kleinstein (unterhalb Sturmbauers Eck) Brandheideschlüchte Kleines Pohlshorn Pohlshornweg Großes Pohlshorn Dreisteigensteig Teichstein Flügel E Zeughaus Großer Zschand Neumannmühle Buschmühle Neuer Weg Parkplatz Kleinstein (unterhalb Sturmbauers Eck)

Länge: 13 km, Zeit: 4 Std., Letzte Änderung: 20.10.2018

Pohlshörner und Teichstein

Diese Rundtour starten wir vom Parkplatz beim Kleinstein unterhalb Sturmbauers Eck. Mit der ÖPV-Buslinie 241 gelangen wir ebenfalls gut da hin.

Direkt vom Parkplatz talaufwärts durchqueren wir die kleine Furt des Saupsdorfer Baches und gelangen auf einem schmalen, wiesigen Pfad in die Brandheideschlüchte. Hier liegen noch ein paar Bäume von den Stürmen Herwart bzw. Friederike herum, die aber kaum stören. Vielleicht sollen die auch liegen bleiben, denn der Weg ist nicht markiert, führt aber nicht durch die Kernzone, darf also begangen werden. Unklar bleibt, warum der mit Wegweisern geführte Malerwegwanderer auf der gut befahrenen Straße bleiben soll und erst in 600 Metern die Mühlsteinschlüchte zu den gleichen Zielen hinauf geschickt wird?

Egal, wir nehmen heute die unmarkierte, naturnahe Variante. Auf der nächsten Höhenstufe überqueren wir einen Höhenweg. Der folgende Pfad führt uns nach wenigen Metern zu einer Lichtung linker Hand, die wir überqueren. In der Mitte steht ein ca. zwei Meter hoher angenagter Stamm mit Wurzel, oben rot angemalt.

Am Wiesenende geht es wieder in den Wald rechts haltend. Wir folgen dem breiten Waldweg auf der Höhe, bis wir auf den markierten Malerweg stoßen und zu einer Schutzhütte gelangen.

Wir wandern nun weiter auf dem Malerweg in Richtung Großes Pohlshorn (grüner Strich). Zwischendurch gibt es optional einen kurzen Abstecher zum Kleinen Pohlshorn. Das lohnt aber fast nur aus sportlichen Gründen, denn die Sicht vom bewaldeten Gipfel ist eng begrenzt.

Da hat das Große Pohlshorn mehr zu bieten, welches wir ebenfalls als Abstecher vom Hauptweg erreichen. Hier gibt es ein breites Panorama der Sächsischen Schweiz von ‚hinten’ zu bewundern.

Auf dem Hauptweg geht danach es steil bergab ins Kirnitzschtal. Kranke, absterbende Lärchen lichten den Wald. Im Kirnitzschtal holen wir nur mal kräftig Luft, um auf der anderen Flussseite gleich wieder aufzusteigen. An der nächsten Wegkreuzung nehmen wir einen Abstecher zum nächsten Aussichtsziel: dem Teichstein.

Dieser Abstecher hat länger gedauert, nicht nur wegen der möglichen Mittagspause. Wir folgen weiter dem Malerweg (grüner Strich) zum Zeughaus in den Großen Zschand. Zwischen Ostern und 31. Oktober gibt es hier auch Essen und Trinken.

Wer jetzt hier zu lange ins Sitzen kommt oder erste Anzeichen an Schlappheit spürt, nimmt den breiten Schotterweg zur Neumannmühle (gelber Strich), so wie es hier weiter beschrieben wird.

Wir hatten uns damals noch den Goldsteig vorgenommen, gerade im Herbst immer sehr schön. Aber so sehr goldig ist er dieses Jahr nicht, denn zu den Fichten werden jetzt auch noch die Lärchen großflächig von Schädlingen ‚erlegt’. Immer größere braune, nadellose Waldgebiete prägen das Landschaftsbild. Wir sparen deshalb in dieser Beschreibung mal 10 km und ca. 2 zusätzliche Stunden aus, war auch etwas (zu) reichlich …

Vom Zeughaus wird es ‚latschig’. Wir nehmen den Schotterweg zu Neumannmühle (gelber Strich). Hier und 300 Meter rechts flussaufwärts gibt es weitere Einkehrmöglichkeiten. Ansonsten sind wir schnell an dem nächsten Straßenabzweig nach Saupsdorf. Hier folgen wir anfangs dem Aufstiegsweg Richtung Arnstein. Optional ist noch ein Abstecher auf diesen schönen Gipfel möglich (+ knappes Stündchen). Wenn wir diesen auslassen, wandern wir mit dem roten Strich anfangs oberhalb des Kirnitzschtals bis zum Kleinsteinabzweig. Dort aber bleiben wir auf dem Höhenweg bis zum Parkplatz. Von der Buschmühle zieht sich das ohne Arnstein noch über eine Stunde hin …

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