Großer Zschand
Grund/ Tal/ Schlucht, Wegstrecke
Der 6 km lange Große Zschand wurde bereits im Mittelalter als natürliche Straße und kürzeste Verbindung zwischen dem Kirnitzschtal und Böhmen für den Handel und den Holztransport genutzt. Da es keine dauernde Wasserführung gibt, wird der Große Zschand als Trockental bezeichnet. Er verläuft kurz hinter der Kreuzung Zeughaus in Richtung Staatsgrenze durch die Kernzone des Nationalparkes Sächsische Schweiz und darf dort nur bis zum Abzweig Hickelschlüchte begangen werden.
Das Tal wird von zahlreichen bewaldeten Felsengruppen gesäumt, zwischen denen 22 zum Teil sehr enge Schlüchte abzweigen, die auf Grund ihres feuchten und kühlen Klimas äußerst reich an Moosen und Farnen sind.
Etwa in der Mitte des Großen Zschand liegt das Zeughaus.