Schindergraben
Grund/ Tal/ Schlucht - Stand 01.12.2011 22:52:46
Der Schindergraben verdankt seinen Namen dem ehemaligen Hohnsteiner Schinder (Abdecker). Um 1546 wurde hier totes und todkrankes Vieh entsorgt, um der Entstehung von Seuchen und Krankheiten vorzubeugen.
Der Schindergraben bietet beste Wuchsbedingungen für den typischen Schluchtwald. Bis auf Maßnahmen zur Verkehrssicherung und Bachbettberäumung bleibt er sich selbst überlassen. Die beiderseits des Bachlaufs stockenden Eschen finden hier optimale Bedingungen.
Die Bodenflora des Schindergrabens ist artenreicher als sonst im Sandstein. Seltene Farnarten wie Straußenfarn, Grüner Streifenfarn und Natternzunge, aber auch besonders viele Moose und Flechten sind hier zu finden.
Quelle: Lehrpfad Hohenstein Tafeln 29-31
Bilder

Hohnstein, Burg Hohnstein, Schindergraben, Pension und Gasthaus Polenztal
Standort: Hocksteinaussicht
Im Bild: Hohnstein, Burg Hohnstein, Schindergraben, Pension und Gasthaus Polenztal
Bild 69713 vom 02.04.2016

Schindergraben, Bärengarten
Standort: Schindergraben
Im Bild: Bärengarten 97 m
Bild 64563 vom 15.12.2013

Hohnstein, Burg Hohnstein, Pension und Gasthaus Polenztal, Schindergraben
Standort: Hocksteinaussicht
Im Bild: Hohnstein 908 m, Burg Hohnstein 499 m, Pension und Gasthaus Polenztal 100 m, Schindergraben
Bild 62949 vom 08.06.2013

Schindergraben, Polenztal (unteres)
Standort: Hocksteinaussicht
Im Bild: Schindergraben, Polenztal (unteres)
Bild 62946 vom 08.06.2013