Franzosenborn
Quelle, Bank/ Rastplatz, Info-Tafel - Stand 15.03.2011 20:36:25
Durch Schachtung, Abdichtung und Fassung ergiebigste Wasseraustrittsstelle unter den schwachen Schuttquellen am Nordostfuß des Lilienstein.
Bezeichnung erinnert an französische Truppen, die hier im Spätsommer 1813 wochenlang beim Schanzenbau lagerten und dabei den Born ausgebaut haben sollen. Erste Quellfassung vermutlich aber noch viel älter; für die im 14./15. Jahrhundert auf dem Lilienstein bestehende Burg oder für das um 1510 auf der Sellnitz wüst gewordene Dorf Seltensaat zur Wasserversorgung angelegt.
1592 vermerkte Markscheider Mathias Oeder auf seiner grundlegenden Landkarte des kursächsischen Amtes Hohnstein an dieser Stelle bereits die Lokalität "der heher Born", was gemäß unserer heimischen Vogelart "Häherborn", nach einem hiesigen Familiennamen auch "Hoyerborn" bedeutet haben mag.
Quelle: Alte Info-Tafel vor Ort
Den Franzosenborn haben wir allerdings noch nie sprudeln sehen. Im Winter sahen wir zumindest schon einmal gefrorenes Wasser.
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Im Umkreis von 1000 m
- Nord-Ost-Aussicht Lilienstein (246 m)
- Bildungsstelle Sellnitz (262 m)
- Ost-Aussicht Lilienstein mit Obelisk (298 m)
- Nordauf-/abstieg Lilienstein (345 m)
- Lilienstein (419 m)
- Großer Obelisk auf dem Lilienstein (510 m)
- Felsgaststätte Lilienstein (510 m)
- Aussicht vor Mulattenkopf (615 m)
- Inschrift (623 m)
- Lilienstein: Trigonometrischer Punkt (638 m)
- Mulattenkopf (666 m)
- Parkplatz am Lilienstein (673 m)
- Waldfriedhof am Lilienstein (755 m)
- Rastplatz am südwestlichen Fuß des Liliensteins (767 m)