Wanderung: Hohburkersdorfer Rundblick-Basteigebiet-Uttewalder Grund
Verlauf der Rundwanderung: Lohmen
Länge: 21 km, Zeit: 5,5 Std., Letzte Änderung: 18.07.2013
Zwischen Lohmen und Rathen mit Abenteuer-Optionen
Diese ambitionierte Rundwanderung startet in Lohmen. Am besten parkt man auf dem Parkplatz der großen Gartenspartenanlage nördlich vom östlichen Ortsausgang Lohmens. Dazu zweigt man von der Straße in Richtung Bastei (S165) nach links in die Hohburkersdorfer Straße ein und fährt noch etwa 500 m zu einem gut erkennbaren Parkplatz. Alternativ gelangt man mit der Buslinie 237 zum Ausgangspunkt.
Nun wandern wir in unveränderter Richtung unserer Anfahrtstraße zwischen den Kleingärten weiter. Die geschotterte Hohburkersdorfer Straße führt uns in Wald hinein und ist nun auch für den Autoverkehr gesperrt. An einer Weggabelung nehmen wir den weiter geschotterten Weg leicht rechts (gelber Punkt). Nach knapp 15 min verlassen wir den Wald und erreichen bald Hohburkersdorf. An der Gaststätte vorbei unterqueren wir die Straßenbrücke und biegen an dem Picknickplatz rechts ab. Nach einem mäßigen Anstieg überqueren wir vorsichtig die flott befahrene Straße. Unser erstes Ziel, den 393 m hohen Hohburkersdorfer Rundblick, haben wir vor Augen. Reichlich Sitzgelegenheiten und ein weites Sächsische Schweiz-Rundum-Panorama bieten sich für eine erste Rast an.
Zügig geht es dann nach Rathewalde hinab. Dort überqueren wir die Hauptstraße und wandern nach der Gaststätte Lindengarten in den Amselgrund hinein. Auch hier weiter absteigend erreichen wir den Amselfall mit der Amselfallbaude. Aber es geht noch tiefer. In etwa 10 min sind wir am Amselsee. Hier bietet sich die erste Abenteuer-Option: Über die Honig- und Feldsteine (Nur für absolut trittsichere und schwindelfreie Wanderer!). Dahin biegen wir vor dem Amselsee scharf links ab und steigen wenig später die hölzernen Treppen hinauf. Dann geradeaus über den breiten Wanderweg hinweg beginnt der Aufstieg zu den Honigsteinen (Kletterzugang).
Oben geht es nach links zu den Kletterfelsen. An diesen rechts vorbei bleiben wir auf dem Felsrücken, bis es rechts auf eine Sandsteinstufe tiefer geht. Dann links haltend balancieren wir auf einem teils schmalen Band zu den Feldsteinen hinüber. Nach einer Kletterstelle hinab wird der Pfad einfacher. Weiter absteigend kommen wir bald nach Rathen. Hier geht es an den Garagen vorbei bis zur Feuerwehr. Nun nach rechts biegen wir nach etwa 300 m wieder rechts in Richtung Amselsee ab. Nach weiteren 100 m zweigt jetzt links der Hauptwanderweg zur Bastei ab. Wer die Abenteuer-Option ausgelassen hat und am Amselsee gerade gegangen ist, sollte etwa eine Stunde früher hier sein.
Den Holztreppen-dominierten Aufstieg teilen wir uns mit vielen keuchenden Touristen. Die erste Aussicht am Tiedgestein nutzen wir bei schönen Elb-Blicken, um unseren Kreislauf für die nächste Abenteuer-Option zu beruhigen: Die Rahmhanke (Nur für absolut trittsichere und schwindelfreie Wanderer! Mehr Infos und Bilder). Wenn keiner kuckt, quetschen wir uns rechts am Geländer vorbei. Nun beginnt ein als Kletterzugang markierter, teils sehr schmaler und abwechslungsreicher Pfad, unterhalb der Basteibrücke und Basteiaussicht. Ein kurzer Abstieg und ein Felseinschnitt sind mit Klettereinlagen zu überwinden. Unterhalb der Basteiaussicht wird es dann einfacher, aber auch ‚mülliger’, später kommt noch etwas ‚Kanalisationsduft’ dazu. Am markanten Wartturm (Felssturz im Jahr 2000) gibt es noch einmal schöne Blicke ins Elbtal. An der nächsten Pfadgabelung halten wir uns rechts. Nach links durch einen schmalen Spalt geht es ein Stück hinauf. Vorbei an einer Kläranlage (?) kommen wir auf einen Betonweg, der uns wieder in die Zivilisation führt. Wer diese Abenteuer-Option ausgelassen hat, ist bestimmt ebenfalls beeindruckt über die Basteibrücke geschlendert, hat vielleicht die Runde durch die Felsenburg Neurathen gedreht und die bekannte Basteiaussicht besucht. Dann ist er ein Stück die asphaltierte Basteistraße gelaufen und an der hölzernen Imbissbude links in Richtung Steinerner Tisch abgebogen (grüner Strich). Nach etwa 150 m treffen sich an der Absperrung linker Hand beide Wege.
Weiter immer mit dem grünen Strich kommen wir am Steinernen Tisch vorbei, wandern dann im Höllengrund bergab und können das Gasthaus Waldidylle zur Einkehr nutzen. Dann laufen wir durch das Uttewalder Tor und den gemächlich ansteigenden Uttewalder Grund. An einer Brücke lassen wir die grüne Wegmarkierung links abbiegen (es sei denn, wir wollen zum Bus oder wohnen in Lohmen). Erst ein paar Meter weiter nehmen wir die Linkskurve in Richtung Lohmen (Nicoleiweg). Nach der Überquerung der Straße in Richtung Bastei (S165) ist der Parkplatz gleich erreicht.